Rechenzentrum ETH, Zürich

  • Bauherrschaft: ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
  • Leistungsphasen: Wettbewerb, 1. Rang, Vorprojekt bis Realisierung
  • Architekten: Penzel Valier AG, Zürich

Der Neubau fügt sich durch die Anpassung der angrenzenden Topografie selbstverständlich in das Gesamtbild des Ortes ein - der schützenswerte Charakter der Anlage bleibt erhalten. Die Umgebung des Hönggerbergrings lockert sich nach aussen auf und geht in die umliegenden Wiesen und Wälder über. Durch eine leichte Verschiebung wird die Verbindung von der Bushaltestelle „Lerchenhalde“ zur ETH noch direkter und schliesst an das neue Gebäude an. Das schützenswerte, untergeordnete Wegenetz nach Neukom bleibt bestehen.

Die Gestaltung des Freiraums konzentriert sich auf den Erhalt des eindrucksvollen und schützenswerten Baumbestands aus der Ära Neukom sowie dessen Betonung durch gezielte Ergänzungen. Darum wird die Verbindung zum Neubau von einzelnen Baumgruppen, die dem Weg beidseitig Halt geben, begleitet. Der Wechsel zwischen Laubbäumen und Koniferen, je in kleinen Gruppen oder Paaren gepflanzt, erzeugt ein abwechslungsreiches Bild.

Auf dem Dach des Neubaus entsteht eine biodiversitätsfördernde Begrünung. Die Kombination aus Strukturelementen wie Hölzern und Blühpflanzen bietet Lebensraum für diverse Insekten. Es werden aufgeständerte Photovoltaikanlagen als nachhaltige Energiequelle integriert. Dies ermöglicht die Umsetzung zweier essentieller Themen innerhalb einer Fläche: Energie und Umwelt.